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Im Steinbruch der nordburgen-ländischen Gemeinde Sankt Margarethen findet wieder die Passio Domini statt, nicht als Passionsspiel wie gehabt, sondern als Selbstdarstellung eines Dorfes, das sich in der Leidensgeschichte wiedererkennen und wiederfinden möchte. Nach einem neuen, gereinigten Text, der in erster Linie die Frömmigkeit des Volkes und die Heilsbotschaft — fernab von historischer Dramatik — als persönliches Anliegen darstellt, strahlt die Aufführung eine innere Dimension aus, die man sonst von Passionsspielen nicht gewohnt ist.
Selbstvergessen agieren die Sankt Margarethner, in sich gerichtet und nur selten auf billigen Effekt schielend. Eine dörfliche Heilsbotschaft, die auch dem Zuschauer nahelegt, in sich zu gehen.