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Ohne Lobby

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Keine besorgten Außenpolitiker, sondern Ethnologen kommen immer dann zu Wort, wenn es um die Situation der australischen A bori-gines geht. So auch in ,JDia-log” (24. 8., 01), das nachwies, wie mit dem Einzug der Weißen die Unterdrückung der Ureinwohner begann.

Heute leben viele Abori-gines in Vorstadt-Slums oder in Reservaten und fordern die Anerkennung ihres Landrechtes. Probleme, wie wir sie auch aus anderen Ländern kennen. Doch die Aborigines teilen das politische und somit mediale Schicksal all jener Volksgruppen, die keine Lobby haben, und deren gewaltloser Kampf abseits der internationalen Interessen verläuft.

Die anschließende Nachrichten-Sendung zeigte uns sogleich wieder auf, wie ein Krisenherd beschaffen sein muß: erhöhte Spannung im Libanon, und aus Oslo gab es Proteste gegen Südafrika zu vermelden.

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