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Pausenoper

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(Salzburger Landestheater, Großes Festspielhaus: „La Traviata” von G. Verdi) Die Produktion des Landestheaters im Rahmen der Salzburger Kulturtage fordert offensichtlich ihr Opfer: Drei Pausen (!) dehnen die reine Spielzeit von zwei Stunden auf mehr als drei. Dabei scheint Knut Hetzer im Bühnenbild auf schnelle Umbaumöglichkeiten geachtet zu haben. An die Stelle der Ergriffenheit über die arme Violetta tritt in der ohnehin faden Regie von Karl Heinz Drobesch eher Heiterkeit über solches Unvermögen, die Umbaupausen kurz zu halten.

Eine stimmlich sauber geführte, auch in der Expressivität ständig präsente Violetta gab Eugenia Moldoveanu, Yuri Masurok als Vater Germont besaß das Herz des Publikums, seinen ersten Europa-Auftritt hatte sich Miguel Cortez (Alfred) vermutlich glanzvoll umjubelt vorgestellt, die Pausen als Stimmungstöter hatten das ihre getan, so daß man auch das engagierte Musizieren des Mozarteumorchesters unter Ralf Weikert eher weniger beachtete..

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