Nach mühsamen, aber letztlich erfolgreichen Betätigungen in einem Häuserblock der Großstadt dreht und arbeitet das Planquadrat-Team dieses Jahr am Rande der Welt: an der Grenze zwischen Oberösterreich und Niederösterreich, an der Grenze auch zur CSSR. Eine rauhe Bergbauerngegend - „Dreiviertel Jahr Winter, ein Viertel Jahr kalt“, sagt einer im Film -.
Das Planquadrat bietet sich als .Milfe zur Selbsthilfe“, als „Sprachrohr“ für die Bevölkerung an.
Das hört sich fast wie Sozialarbeit an, ist aber doch auch Teil des Fernsehens: drei Filme sollen im Lauf dieses Projektes entstehen. Der erste stellte die Gegend vor-die Bevölkerung war beim Ausarbeiten des Filmmaterials mitbeteiligt; der zweite, im Dezember vorgeführt, sollte kritische Akzente setzen, der dritte im Frühjahr wird von Erfolg und Mißerfolg berichten.
Auch der kritisch angelegte Film ermangelte jedoch keineswegs heiterer Szenen - besonders das Kabinettstück des Herrn Hofrat, der zwecks Ortsausbau angereist kommt, ergötzte die Zuschauer. Ein Ansuchen hatte der Bürgermeister schon vor Jahren gestellt - erst durch die Aktivität des Fernsehteams kam er auf die Idee, weiterzu-forschen. Kommentar des Herrn Hofrat: ,Ja, alles, was fünf Jahr liegt, das ruht!“ und nach nachforschenden Fragen: „Wenn etwas ruht, dann liegt es.“ Dieses und ähnliche Glanzlichter hoben die Sendung über den Durchschnitt.