Zwei Hoffnungsträgem der Österreichischen Volkspartei, Vizekanzler und Wissenschaftsminister Erhard Busek und dem neuen Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll, wurden Bücher gewidmet, die den persönlichen und beruflich-politischen Werdegang aufzeigen sowie politisch Konzeptives, fallweise Ideologisches, vermitteln.
Während Elisabeth Welzig, Redakteurin der „Kleinen Zeitung”, Prominente aus Politik, Publizistik, Wissenschaft und Kunst sowie Freunde Erhard Buseks zu Wort kommen läßt, führte Hubert Wächter im wesentlichen Gespräche mit den politischen Mentoren Erwin Prölls, beziehungsweise mit Wegbegleitem. Während das Buch über Busek umfassend aus der Sicht der jeweiligen Autoren und bezogen auf die Gedankenwelt des zu Würdigenden informiert, bietet Wächters Pröll-Porträt die Möglichkeit, Neues über den politischen Stil des bisher jüngsten Landeshauptmannes von Niederösterreich zu erfahren beziehungsweise über die Polit-Kul-tur eines Landes, die bisher - nicht nur aus Sicht der politischen Gegner -viel Kritik erfuhr.
Der streitbare, intellektuell brillante VP-Parteichef beschließt das Buch über ihn mit einem lesenswerten Beitrag „Nichts bleibt gleich”, in dem er feststellt: „Wenn heute infolge tiefgreifender Veränderungen der Gesellschaft, der Politik von Europa und der Welt die Rede davon ist, daß wir auf ein ,neues Europa' zugehen - wenn wir nicht schon mitten drinnen sind -, so darf angemerkt werden, daß Österreich II in der reichen Geschichte unseres Landes eine ,Erfolgsstory' ist.”
