Ein Damenfahrrad mit Motor und Automatik ist der letzte Schrei: Seit 1969 haben die Steyr-Werke in Graz-Thondorf mehr als 120.000 Exemplare des „Puch-Maxi“ hergestellt, davon einen erheblichen Teil in die Schweiz, nach Großbritannien, Holland und Dänemark exportiert, wo etwa die Hälfte der Besitzer Frauen und Mädchen sind. Nicht so in Österreich. Mopeds gelten auch bei uns noch immer mehr als eine Angelegenheit für Männer. Dem abauhelfen, haben sich die Steyr- Werke, die größte Jugendorganisation Österreichs und eine Krafifahrvereinigung zusammengetan, um bis 20. Juni in rund 50 Veranstaltungen in ganz Österreich das Moped „Puch-Maxi L“ vorzustellen.
Bei Probefahrten kann man dieses wendige, leicht zu bedienende, besonders leise, motorisierte Fahrrad kennenlernen, nach Ausführung eines Testbogens dm Rahmen von Abendveranstaltungen kann es sogar gewonnen werden. Das Fahrzeug kostet zirka 4800 Schilling. Für technisch Interessierte hier einige Daten: Einzyilinder-Zweitaktmotor, 2,2 PS, Gemischschmierung, Teleskopgabeln vorne und hinten, 1700 Millimeter Länge, 690 Millimeter Breite, 1000 Millimeter Höhe. Gesamtgewicht 44 Kilogramm. Werkzeug in Tasche am Sattel. Die Hinterradfederung ist neu und bietet besonderen Komfort. Auch aus diesem Grund ist das „Maxi L“ für die Frauenwelt speziell geeignet.
