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Kinder vom Karlsplatz und auch anderswo

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Information ist Prävention: Deshalb ist mitunter schon für Volksschulkinder wichtig, über das Thema Drogen zu reden.

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Information ist Prävention: Deshalb ist mitunter schon für Volksschulkinder wichtig, über das Thema Drogen zu reden.

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Daß junge Menschen in den Städten besonders der Gefahr des Drogenkonsums ausgesetzt sind, steht außer Zweifel. Und die Zunahme von immer mehr jungen Drogentoten ist erschreckend hoch. Wo setzt man bei der Aufklärung an? Wie kann der Absturz in das vernichtende Chaos verhindert werden?

Für die Kinderbuchautorin Regine Schindler war es wichtig, auch mit Kindern über Drogen zu sprechen. „Mia, was ist ein Trip?“ ist ein Kinderbuch von besonderer Art, das die Begegnung eines Volksschülers namens Matz mit einem etwas älteren Mädchen schildert, das zunächst aus Neugierde Drogen konsumiert hat, aber bald eine Fixerin wurde. Sie erkennt noch die Gefahr, in die sie hin-eingeschlittert ist, spricht offen aus, daß sie allein nicht mehr loskommt von dem Gift. Der kleine Matz möchte helfen, er trifft sich gerne auf dem Heimweg von der Schule mit Mia, schließt Freundschaft auch mit Mias schwarzem Hund. Daß die Geschichte traurig ausgeht, ist zu erwarten, aber der kleine Matz weiß um den Ernst des Giftes, das so vielen Menschen das Leben kostet.

Eine Geschichte, die durchaus real ist, die unsere jüngeren Leser mit einer harten Realität konfrontieren soll, aber nicht ohne Gefühl ist. Sita Jucker hat mit ihren Illustrationen dieser Geschichte Leben eingehaucht und ihre Gedanken zu dem Thema schöpferisch feinfühlig gestaltet.

Erwähnenswert ist, daß hohem oress pro verkauftem Buch auf zwei T-Mark zu Gunsten der Zentralstel- e für Suchtvorbeugung verzichtet und Verlags Vertreter nur die halbe Provision nehmen.

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