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Rad-Freiheit

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Leicht haben sie's ja nicht in der Stadt, die Bicyclisten, schon gar nicht in der Großstadt Wien. Erst langsam wird auch hier Platz geschaffen fürs Zweiradtreten, neben und auf den öffentlichen Verkehrsflächen.

Dabei soll Radfahren in der Stadt nicht nur umweltschonend, sondern sogar gesünder sein als jede noch so unfallfreie Fahrt mit dem Kraftwagen.

Muskelkraft macht frei, auch im Großstadtverkehr.

Unmut kann allerdings nach jahrzehntelanger Ächtung als minderwertige Verkehrsteilnehmer bei den Pedalrittern schon aufkommen. Warum aber ausgerechnet die Schwächsten im Straßenverkehr, die Fußgänger, Ziel von Fahrradattacken sein müssen, bleibt ein Rätsel.

Konkret: Sei's in den Fußgängerzonen, sei's in unterirdischen Fußgängerpassagen, ja selbst auf den Gehsteigen wird neuerdings wild drauflosgeradelt. Ohne Rücksicht auf Verluste, wie's mitunter den Anschein hat.

Der Bewegungsdrang von Großstadtkindern in allen Ehren, aber die Fußgängerpassage zwischen Kärntnerstraße und Karlsplatz ist wirklich keine .Jladcross”-Strecke.

Oder ist's wirklich so, daß Radfahrer nach oben buk-keln und nach unten treten?

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