Wenn einer eine Reise tut… hat er, so es sich um eine Reise mit kulturellen Schwerpunkten handelt, van so mehr davon, je besser er sich vorbereitet \md schon daheim eingelesen hat. Dies gilt besonders für die großen Museen mit ihrer Fülle von Werken, die jeden erschlägt, der sie so mir nix, dir nix zum ersten Mal betritt. Die Reihe “Museen der Welt“ aus dem Beck-Verlag ist hervorragend geeignet, sich einen Überblick zu verschaffen und Schwerpunkte zu setzen.
Zwei Neuerscheinxmgen Hegen von “Der Prado“ und “Musee d’Or-say“. Letzteres wurde 1986 eingeweiht - in einem 1900 errichteten, palastähnhchen Bahnhof. Ein Muß für jeden Paris-Debutanten, schon wegen der Architektur. Der Führer beschränkt sich freilich auf den Inhalt. Die einstige Gare d’Orsay beherbergt eine Fülle von Werken, beginnendmit demfrühen 19. Jahrhundert über die Impressionisten (Manet, Monet, Renoir…) bis hin zu van Gogh \md Gaiiguin.
Das “d’Orsay“ ist immerhin der Kunst eines Jahrhimderts gewidmet; derPradozwingtgeradezu,sich zu lleschränken. Etwa auf Goya, Greco, Velazquez. Genug für einen Madrid-Aufenthalt. Oder auf Hieronymus Bosch oder Dürer und Grien. Wer alles sehen will, hat am Ende tdchts gesehen. Vorbereitung ist daher tmerläßlich.
DER PRAIX) (2 Bände, je 128 Seiten, zu». 392 Fsrbbüder), MUSEE lyCRSAY (160 Seiten, 239 FarbbUder). C H Beck Verlag, Mūndien 1969. PK, pro Bond 5S 232,40.
