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Rettet das Dorfertal!

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Umstritten bleibt das Bauprojekt Speicherkraftwerk im Osttiroler Dorfertal. Nach der Schneeschmelze beginnen die Kraftwerksbetreiber mit Probebohrungen für den Kraftwerksbau. Diesem hat zwar ein Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes 1985 die Stellung als bevorzugter Wasserbau aberkannt. Damit ist das Projekt aber keineswegs „ad acta“ gelegt.

Andererseits lehnt die örtliche Bevölkerung mittlerweile das Projekt mehrheitlich ab, wie eine Volksbefragung Ende 1987 in Kais ergab. Sie leidet unter dem derzeitigen Schwebezustand: Solange keine endgültige Entscheidung bezüglich Kraftwerk und Nationalpark Hohe Tauern gefallen ist, bleiben öffentliche Förderungen aus.

Die Initiative,Aipine Allianz“ (ihr gehören auch der

Alpenverein und der World Wildlife Fund an) versucht hier zu helfen. Aus dem Verkaufserlös einer Farbradierung von Arik Brauer und von Postern mit demselben Motiv sollen Projekte, die der Berglandwirtschaft, dem Kleingewerbe und dem „sanften Tourismus“ zugute kommen, gefördert werden. So soll etwa der älteste Bauernhof Prägratens renoviert und ein Gemeinschaftsstall für 25 Bauernhöfe mitfinanziert werden.

Poster (zu öS 100,-) sind bei „Alpine Allianz“ c/o Christian Schuhbock, Thaliastraße S/5, 1160 Wien, zu beziehen.

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