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Roter Hahn, grünes Dach

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Und am 24. November werden die Grünen und Alternativen Österreichs vereint wach und kommen drauf, daß sie ob der langen Einigungsnächte die Nationalratswahl am 23. November verschlafen haben.

Die Leutchen, die sich anschickten, zur neuen dritten Kraft im Parlament zu werden, haben in der Hitze der internen Gefechte ganz darauf vergessen, daß Demokratie mehr ist als das Feilschen um Mandate. Statt wie geplant den , Alt-Parteien“ kräftig einzuheizen, hat die grün-alternative Szene mittlerweile selber Feuer am Dach.

Das sich nun abzeichnende Debakel bei den Wahlen war jedoch vorhersehbar. Denn Einigung wurde versucht, wo es keine Einigung geben konnte.

Die Ereignisse rund um die Aufstellung der grün-alter-, nativen Kandidaten in Wien war aber immerhin ein klärendes Gewitter. Jetzt wissen auch die potentiellen bürgerlichen Wähler einer Grün-Liste, wohin in Wahrheit der Hase läuft: nämlich in Richtung links-sozialistischer Sektiererpartei. Zumindest diese Klarstellung ist Blau & Co nachhaltig gelungen.

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