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Rumänenabschub: Aus der Geschichte gelernt?

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Apropos Abschub: Es gelang einigen Flüchtlingen, damals die Grenze zwischen dem Dritten Reich und Österreich zu über­schreiten. Teils waren sie dem Regime in „rassischer" Hinsicht suspekt, teils in der politischen Linken engagiert.

Die Immigranten wurden in Österreich von caritativen Organsiationen betreut. Sie wurden, sofern sie nicht über entsprechende Mittel verfügten, in Lagern untergebracht. Die österreichische Regierung trachtete, in jeder Hinsicht das gutnachbarliche Verhält­nis zwischen dem Dritten Reich und Öster­reich nicht zu gefährden.

Die deutschen Flüchtlinge gaben zu Proto­koll, daß sie riskierten, verfolgt zu werden, würden sie zurücktransportiert. Sie gaben an, daß es in Deutschland sogenannte Kon­zentrationslager gebe. Die österreichische Regierung beschloß, eine Kommission nach Deutschland zu schicken, die sich dort bei den Behörden erkundigen sollte, wie die Nichtarier und Linken behandelt werden ...

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