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Saubere Donau

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Nicht nur der österreichische Wein, auch das Wasser läßt zu wünschen übrig. Nach der Seenreinigung in den siebziger Jahren, will die Bundesregierung jetzt die Flüsse sauber machen. Ge-sundheits- und Umweltschutzminister Kurt Steyrer und Bautenminister Heinrich Ubleis präsentierten — mit dem Schiff auf der Donau unterwegs — am 23. Juli ihr Programm „Saubere Flüsse” der Öffentlichkeit. Techniker, Ökonomen und Biologen haben Pläne ausgearbeitet, wonach bis 1993 über 2000 Kläranlagen einen Entsorgungsgrad von rund 90 Prozent (das wäre eine doppelt so hohe Entsorgungs-qupte wie derzeit) aufweisen sollen. Kosten wird das Ganze an die 110 Milliarden Schilling. Allein die Sanierung der Donau und ihrer Nebenflüsse wird bis 1989 fast 20 Milliarden Schilling verschlingen. Ein Schluck Donauwasser wird dann allerdings womöglich verträglicher sein als ein Achtel vom „besten Burgenländischen”...

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