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Schallaburg

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Da konnte der Hörfunk als schnelles Medium seine Trümpfe gegen das Fernsehen ausspielen. Vom Terakottenhof ins schwitzende Bierzelt, vom Turnierhof in den Burggraben und von dort in den Popkeller: überall war Atmosphäre eingefangen. Elfriede Ott beschrieb ihre' Schwierigkeiten, und als eine niederösterreichische Blasmusikkapelle den Triumphmarsch spielte, ganz seriös versteht sich, rannen mir vor lachen die Tränen hinunter, wie schon lange nicht mehr. Am wenigsten Spannung dort, wo sie geplant war: beim Turnier. Das nachgespielte „Romeo und Julia“, ein Langlauf zum Tiroler und bur-genländischen ORF-Intendanten, alles das als Turnier zwischen gelb und blau gedacht, sie entwerten leider die akustische Atmosphäre. Trotzdem: der Hörfunk glänzte in seiner Rolle als Mäzen und Gastgeber für Volksfeste.

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