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Schubert-Liebhaber

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Der 1933 geborene Flüchtling aus Chemnitz, Peter Härtling, hat sein prägendes Kindheitserlebnis wiederholt thematisiert, als Roman, autobiographisch und essayistisch. „Der Wanderer“ (Text: Wilhelm Müller; Musik: Franz Schubert) ist eine subtile Abhandlung, in welche historische Handlungen einbezogen sind: Das Wandern aus Ruhelosigkeit oder unter dem Zwang brutaler Verhältnisse. Mit dreizehn hört er den Zyklus zum erstenmal: „Fremd bin ich eingezogen, / Fremd zieh ich wieder aus.“ Diese Vers- und Liederfolge wird zu seiner Lebensmelodie. Ergreifend und überzeugend beschreibt Peter Härtling, wie das kam, warum das so kommen mußte. „ r,

DER WANDERER. Von Peter Härtling. Luchterhand Literaturverlag, Darmstadt 1988. 157 Seiten, öS 202,80.

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