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Schuldlos?

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„Das Messer“ von Richard Marquand. Mit Glenn Close, Jeff Bridges, Peter Coyote, Robert Loggia)

Gerichtssaal-Krimis haben ihre eigene Logik, eigene, meist verzwickte Dramaturgie. Man erinnere sich an den Klassiker ,JDie zwölf Geschworenen“. Typisch Amerika: die Rechtssprechung durch Geschworene und daher der Duell-Charakter von Staatsanwalt (Ankläger) und Verteidiger. In diesem Falle übernimmt die hübsche Teddy Barnes die Verteidigung des Zeitungszaren Jack Forrester. Dessen reiche Frau wurde brutal ermordet aufgefunden.

Ritualmord? Ihr Mann wird von dem ehrgeizigen Staranwalt Thomas Krasny beschuldigt, sie getötet zu haben. Sein Beweisstück: ein Messer aus dem Club-Spind. Wie das Schicksal es will: die Anwältin verliebt sich in ihren Klienten, der Unschuld beteuert. Kann sie Objektivität bewahren? Immer mehr verwickelt sich Jack Forrester in Widersprüche. Teddys Glaube wird erschüttert. Zudem hat sie selbst einmal in ihrer Karriere einen Fauxpas begangen. Der Ankläger treibt sie in die Enge.

Ein spannender Streifen, wenn auch nicht ohne Klischees und Ungereimtheiten.

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