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Schwarze Venus

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(Musikverein, Wien) Daß der internationale Opernstar Shirley Verrett auch bei uns schon Freunde gewann, zeigte der begeisterte Auftrittsapplaus bei ihrem Debüt im Musikverein. Gewissermaßen zum „Einsingen", begann die amerikanische Sopranistin mit drei Arien von Pergo-lesi und ließ gleich darauf Schumanns „Frauenliebe und Leben" folgen. Die Künstlerin, Anfang der Vierzig, ist nicht nur eine prachtvolle Erscheinung, sie hat auch einen ungemein modulationsfähigen Sopran mit leuch-' tender, kraftvoller Höhe, der auch bei heiklen Piano-Einsätzen leicht und klangvoll anspricht. Nach Italienisch und Deutsch hörte man auch Französisch (Chausson und „Herodiade" von Massenet) und natürlich Englisch (Diamond, Barber und Guion) von ihr. Immer aber rissen ihre Ausdruckskraft und Gefühlstiefe

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