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Show der Unterdrückten

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(Landestheater, Linz) Vier Französinnen, Eliane und Martine Boeri, Eva Darlan und Chantal Pelletier haben ein Stück zum Thema Frauenemanzipation geschrieben und damit einen Sprühregen an witzigen Einfällen geschaffen. „Ist doch kein Leben, das Leben, das wir leben", seit 1978 en suite im Pariser „Theätre de la Fontaine" gespielt, gelangte nun im Theaterkeller Ursulinen-hof zur deutschsprachigen Erst-aufführung. Regisseur Erwin Bi-gus lieferte eine sehr österreichische Bearbeitung des deutschen Textes, bei der er sich keinen Gag entgehen ließ. Das Spiel von der unterdrückten Frau wurde so zu einer flotten, spritzigen Revue, in der die Schauspielerinnen Voll-blutkomödiantentum beweisen konnten. Die drei „Emmys", Katrin Brenk, Traude Gmeinböck und Antoinette Wosien, tanzten, sangen, parodierten sich in vielen Verwandlungen durch Kurt Pints Szene. Bei soviel Action übersah man Seichtes - und die Moral von der Geschieht' wurde mit dem Honiglöfferl eingegeben.

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