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Siebenbürgen vor der UNO

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Nicht ohne Grund war die Kulturtagung des österreichischen Außenministeriums in diesem Jahr der Lage in Ostmitteleuropa gewidmet.

Gerade auf diesem Gebiet hat Österreich bedeutende Möglichkeiten.

Aktivitäten in diesem Raum müssen sich auf den weiteren Ausbau guter Nachbarschaft, andererseits aber auf den Schutz der Menschenrechte konzentrieren.

Außenminister Alois Mock nannte im Rahmen der Tagung den.Plan des rumänischen Staats- und Parteichefs, rund 8000 Dörfer seines Landes und damit auch die deutsche, österreichische, ungarische und serbische Minorität Rumäniens weitgehend zu vernichten, einen „Gewaltakt“. Aus dieser Erkenntnis sind Konsequenzen zu ziehen.

Wenn Erhard Busek und mit ihm eine Gruppe namhafter österreichischer Persönlichkeiten vorschlägt, Österreich möge mit dem Siebenbürgen-Skandal den Sicherheitsrat sowie die Generalversammlung der UNO befassen, so ist damit der nächste Schritt vorgezeichnet. Freiheit ist unteilbar.

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