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Spiegel einer Stadt

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Die Geschichte der österreichischen Bundeshauptstadt ist nicht nur die Geschichte ihrer Bauwerke, die Geschichte der Künstler, die hier gelebt und gewirkt haben, oder die Chronik der politischen Ereignisse, die sich hier abgespielt haben. Daß die Entwicklung der Künste und das Heranwachsen des architektonischen Stadtbildes eng mit den wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen verknüpft sind, zeigt die neueste Darstellung der Geschichte Wiens, die der Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs, Felix Czeike, nun vorgelegt hat.

In verständlicher, leicht lesbarer Form wird hier der Werdegang Wiens von der Babenbergischen Residenzstadt über die barocke Kaiserstadt bis zur Hauptstadt der Republik erzählt, wobei der Autor besonders bemüht ist, die Wechselwirkung von Politik, Kultur und Wirtschaft deutlich zu machen.

Das Anliegen des Autors war es, die historischen Zusammenhänge transparent zu machen, eine Stadtgeschichte zu präsentieren, die nicht nur für Heimatforscher, sondern für die Allgemeinheit von Interesse ist.

Wünschenswert wäre es gewesen, die Entwicklung Wiens über den Wiederaufbau in den fünfziger Jahren, mit dem das Buch schließt, weiter hinaus zu verfolgen.

GESCHICHTE DER STADT WIEN. Von Felix Czeike. Verlag Fritz Molden, Wien- MUnchen-Zürich-New York 1981.296 Seiten, öS 380,-

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