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Statt Religion?

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Mit „Kunst statt Religion?“ befaßt sich Heft 4/88 der Zeitschrift „Kunst und Kirche“. Als Anregung zu einer offenen Diskussion macht Eberhard Simons den verhängnisvollen Kurzschluß bewußt, die Kunst zur „Magd“ zu degradieren, woran die reformatorische Spaltung zwischen Geist und Buchstabe einerseits und die durch die Aufklärung bedingte katholische Kirchenorganisation andererseits Schuld trügen.

Günter Rombolds Beitrag geht von der These aus, Kunst stelle heute eine Kompensation der Religion dar, die aber — etwa durch eine „Mythologisierung“ der Kunst - gefährlich sein könne.

Rainer Volp schließlich setzt sich mit der Affinität zwischen Kunst und Religion auseinander, die im Bilderverbot begründet sei. Dieses verhindere aber die Erstarrung sowohl der Kunst wie der Religion.

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