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Stiftung für Europa

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Die Anfänge reichen in jenes Jahr zurück, da in Österreich Alfons Gorbach auf Julius Raab, in Deutschland Ludwig Erhard auf Konrad Adenauer folgte. Damals griff der Hamburger Reeder Alfred Töpfer die Anregung auf, mit einer Stiftung die Brücke zu den Ländern Ost- mittel- und Südosteuropas zu schlagen, von denen die meisten noch hinter dem Eisernen Vorhang lagen.

Seither sind 20 Jahre vergangen, 130 Geisteswissenschafter und Künstler aus Polen und der Tschechoslowakei, aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien, aus Jugoslawien und Griechenland haben Preise erhalten, die den Namen Gottfried von Herders tragen. Sie konnten 130 Stipendiaten nennen, die je ein Jahr an Wiener Universitäten studieren durften. Denn der Hamburger Stifter hatte die Universität Wien gebeten, die jährliche Auswahl zu treffen, die feierliche Übergabe durchzuführen.

Alfred Töpfer ist in diesen zwanzig Jahren zum gefeierten Stammgast in Wien geworden. Der bald 89jährige — längst Ehrendoktor und Ehrensenator — läßt es sich nicht nehmen, selbst an der Übergabe teilzunehmen.

Er dokumentierte in der Praxis (und inzwischen mit vielen Schilling-Millionen), daß Europa nicht nur aus der EG besteht, daß Wien im Herzen und nicht am Rand dieses Kontinents liegt,

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