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Streifzüge durch den Jura

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Gustave Corbet malte es, Rousseau und Voltaire flohen dorthin, Heinrich von Kleist und Theodor Fontane wurde es zum Verhängnis, Le Corbusier und der Feinschmecker Brillant-Savarin kamen von dort, Goethe bereiste es und schrieb darüber — die Rede ist vom Gebiet des Jura: Berge, bunte Almwiesen, zerklüftete Felsmassen, Seen, reißende Flüsse, Schluchten, Hochplateaus, Hügelland, Gebirge zwischen Schweiz und Frankreich.

Kelten, Römer, Franken, sogar Friedrich der Große (wie ein Wirtshausschild „Le grand Frederic zeigt), flüchtende Armeen, und die Resistance hinterließen hier ihre Spuren. Aber auch viele Geschichten, die am „l'aitre“ — so nennen die Jurassier das Herdfeuer — erzählt werden, erfahren wir durch Margit Wagners Buch.

Sie bereiste die verschiedenartigen Dörfer und Städte des Jura, besuchte Schloßbesitzer, Hirten, Uhrenmacher, Käser, die Hersteller der berühmten Pfeifen und Holzkämme, und Winzer, deren Geschichten das Buch sehr lebendig machen.

Ein Jurabuch, ein Reisebuch,

ein LeÄsuch — und nicht nur ein

Reiseführer für diejenigen, die

das Glück haben, demnächst den

Jura selbst zu erforschen.

JURA. Von Margit Wagner. Prestel Verlag, München 1987. 352 Seiten. öS 296,40.

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