(Fin Z und zwei Nullen“ von Peter Greenaway. Mit Andrea Ferreol, Brian Dea-con, Eric Deacon u. v. a.)
Spätestens seit dem Kontrakt des Zeichners“ gilt Greenaway als einer der interessantesten Filmemacher Englands. Er selbst sagt: „Der Film ist ein viel zu ergiebig kreatives Medium, als daß man es nur den Geschichtenerzählern überlassen sollte.“ Sein neues Werk (,JZoo“) ist geboren aus Naturgeschichte und Mythologie. Es nachzuerzählen ist kaum möglich, man muß es gesehen haben. Nur so viel:
Die siamesischen Zwillinge Oswald und Oliver sind Zoo-Angestellte und haben vor kurzem ihre Frauen bei einem Autounfall verloren. Die Fahrerin des Wagens, Alba, hat überlebt, ein Bein muß ihr amputiert werden. Die beiden Männer experimentieren zudem fotografisch mit verwesenden Tieren ... Unheilvolles entwik-kelt sich in diesem Menschenzoo ... Motive von Adam und Eva, Venus, Diana, Jupiter tauchen verfremdet auf. Michael Nymans Mi-nimalmusic gibt dem eigenartig dekadenten Streifen noch zusätzliche nervöse Spannung.
