7014271-1988_20_18.jpg
Digital In Arbeit

Tod des Subjekts

Werbung
Werbung
Werbung

Mit „Tod des Subjekts?“ liegt der zweite Band einer Reihe zu „Themen der Philosophie“ vor. Wie im vorhergehenden Band („Wo steht die analytische Philosophie heute?“) ist es den Herausgeber-Autoren mit Vorsicht und Behutsamkeit gelungen, ein heikles Thema sowohl von seiten der Befürworter wie auch der Gegner der These vom „Tod des Subjekts“ einzukreisen. Geht es doch um nicht weniger als das Fundament der Philosophie zumindest seit Descartes und um den Beginn der neuen Philosophie der „Postmoderne“.

Zehn international renommierte Autoren (unter ihnen Bernhard Waidenfels, Jean-Francois Lyotard, Wolfgang Kuhlmann und Hans Ebeling) nehmen die Diskussion auf, die, von Frankreich ausgehend, sozusagen „von außerhalb“ auf die Philosophie einwirkte. Erstmals werden die philosophischen Aspekte der Problematik von Befürwortern wie Gegnern der These auf höchstem Niveau beleuchtet. Hilfreich führt Helmuth Vetters Beitrag „Welches Subjekt stirbt?“ in die Frage ein, in dem die Rede vom Tod des Subjekts und die These „Der Mensch ist Subjekt“ auf ihre Berechtigung hin untersucht werden.

TOD DES SUBJEKTS? Herausgegeben von Helmuth Vetter. Verlag Oldenbourg. Wien 1987. 234 Seiten, kart., öS 296,-.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung