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Top-Debüts

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(Staatsoper, Wien; „Falstaff" von Giuseppe Verdi) Zum Saisonschluß gründliche Auffrischungsarbeit, um im Herbst Produktionen fürs Repertoire bereit zu haben: So wurde Filippo Sanjusts „Falstaff"-Inszenierung unter Garcia Navarro neustudiert. Ihre biedermeierliche Betulichkeit konnte man zwar nicht abstreifen, aber das Verwirrspiel um den alten Schürzenjäger, Saufkumpan und Schwerenöter Sir John hat jetzt Tempo, deftige Pointen und fröhliche Unbeschwertheit.

Vor allem die lustigen Weiber von Windsor haben drei bemerkenswerte Debüts zu bieten: Marjana Li-

povsek singt und spielt eine ümwerfend komisch???? M????·- Qui!kl l;Y, trumpft mit ihrer Prachtstimme auf und läßt an die legencfare· Christa Ludwig denken. Patrizia Pace zeigt als ·Nanetta betörende Lyrik und funkelnde Spitzentöne - makelloser kann man diese 'Partie nicht' singen. Und Sona Ghazarians Alic???? · flattert kokett und dreist durch die Verführungsszenen: Ein „Trio infernal", das sich sehen' und hören lassen kann.

Giuseppe Taddeis Sir John'Fal-· staff ist in die Jahre gekommen; · setzt mehr auf Bühnenpräsenz und Persönlichkeit als auf Stimm..:Mit-· · tel.'????ertrude- Jahn. ist-????in.e ·????oHd Meg Page,. Bernd Weikl ·ein ndbler · Mr. Ford. Und Garcia Nava'rro bringt sein Ensemble mit scharfen · Akzenten und q'Uirligei:i TemP,i in Komödienstimmung.

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