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Totgeschwiegen

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Menschen dritter Klasse sind nichtprominente sowjetische Gewissensgefangene. Die österreichische Amnesty International Gruppe 35 vermutet, daß Verbesserungen im Menschenrechtsbereich in der Sowjetunion nur weltweit bekannten Dissidenten zugute kämen. Engagements von Menschenrechtsgruppen in zahllosen nicht publiken Fällen werden von den Sowjet-Behörden einfach nicht zur Kenntnis genommen.

So wurde nicht einmal der Tod des als Gewissensgefangenen anerkannten aktiven Mitglieds der Pfingstlerge-meinschaft im ukrainischen Dnjepropetrowsk, Semjon Tkaschenko, Amnesty International mitgeteilt. Für den bereits vor zwei Jahren(l) im Lager tödlich verunglückten Tkaschenko hatten sich 7.000 Österreicher eingesetzt. Jeder Brief blieb unbeantwortet. Semjon Tkaschenko wurde einfach totgeschwiegen,

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