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(23. 5., ÖR) Fast jeder Mensch kennt die starken oft widersprüchigen Gefühle, die uns bestürmen, wenn wir an lang nicht gesehene Plätze unserer Kindheit zurückkehren. Das Hörspiel ,JJas Haus der Kindheit” von Johannes Twaroch, inszeniert vom Autor selbst, verarbeitet dieses archetypische Erlebnis: H. sucht nach langer A bwesen-heit den Schauplatz seiner Kindheit und findet ein zum Abbruch freigegebenes, nur noch von Erinnerungen bewohntes „Objekt”.

Die Struktur des Hörspiels — Rückblenden unterbrechen die Reflexionen des Erzählers — ist nur scheinbar einfach, der Wechsel zwischen Erinnerung und Gefühlen des Erzählers und dem wohl etwas zu stärk ausgespielten Realismus der Rückblenden nur bei konzentriertestem Zuhören zu verkraften. Ein Hörspiel, das Ansprüche stellt.

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