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Ungarn und Zigeuner

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1923 wurden noch 15.254 ungarischsprechende Burgenlän-dergezählt, 1981nurnoch4.147. Diese Sprachgruppe wird, wenn sie nicht gefördert wird, in einigen Generationen aussterben. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es über 8.000 Juden, 1934 nur noch 4.000. Nach dem NS-Ter-ror kehrten nur wenige Juden zurück, sodaß es in Eisenstadt nur eine einzige jüdische Familie gibt und im restlichen Burgenland ein Dutzend. In der NS-Zeit wurde die Hälfte der Roma und Sinti ermordet, die meisten, etwa 4.000, im KZ Lackenbach. Kroatisch ist als Amtsprache anerkannt, sodaß 1981 immerhin etwal8.800 zum Kroatischen bekannten, 1923 waren es 41.800.

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