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Unterdrückung auch in USA

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Während Präsident Reagans Diplomaten gegen die Indianer-Unterdrückung in Nikaragua protestierten, schilderten in Wien Larry Red Shirt (Rotes Hemd), Michael Her Many Horses (Ihre vielen Pferde) und der für die US-Indianer tätige Anwalt Rüssel Barsh auf dem Rückweg von der Menschenrechtskommission in Genf, wie die Indianer in den USA drangsaliert werden.

So schmetterte kürzlich der Oberste Gerichtshof die Klage auf Rückgabe der heiligen ,J3lack Hills" in South Dakota ab und verwies die Indianer an eine Kommissionzurück, die aber leider vor Jahren aufgelöst wurde.

Das gesamte in den USA geförderte Uran kommt aus Indianerreservationen. In den ihnen 1868 auf „ewige Zeiten" zugesprochenen .Black Hills'' wird das radioaktive Abfallgestein neben den Dörfern der Indianer abgeladen. Die Krebssterblichkeit ist hoch, die Hoffnung, Präsident Reagan könnte auch für die Indianer im eigenen Land sein Herz entdecken, leider überaus gering.

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