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Von denen man reden sollte!

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Am Germanistischen Institut der Universität Wien kam im Seminar „Erlebte Literaturgeschichte“ kürzlich der Lyriker, Herausgeber und langjährige Rundfunkfachmann Ernst Schönwiese zu Wort. Zwar hatten sich nur 20 (!) Studenten eingefunden, die jedoch mit Sicherheit von dem sehr bewegten Lebensbericht „Wie ich zur Literatur kam“ profitierten. Da tauchten die Namen von Waldinger, Kramer, Pollitzer, Mitterer auf einmal aus der Dunkelheit des Vergessens wieder auf, da wurde von Broch und Musil erzählt, als diese noch „newcomer“ waren, und natürlich von dem damals alles in seinen Bann ziehenden Karl Kraus.

Professor Schönwiese, dessen jüngstes Werk „Literatur in Wien von 1930-1980“ noch vor Weihnachten auf den Markt kommt, ist u. a. als Initiator der Sendung „Bücher, über die man sprechen sollte“ bekannt. Obwohl sich heute der Rummel längst um andere Köpfe der österreichischen Literatur dreht, sollten die nicht überhört werden, die über die Großen der Zwischenkriegszeit sprechen, über die nicht oft genug gesprochen werden kann, solange Zeugen aus dieser Zeit noch leben.

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