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Von Lü bis Rösch

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Aktuelle Bezüge bedingten den seinerzeitigen Erfolg des Lustspiels „Rendezvous in Wien“ von Fritz Eckhardt. Aber das ist 22 Jahre her. In der neuen Fassung, die jetzt in den Kammerspielen aufgefuhrt wird, sieht man wieder den „amerikanischen“ und den „russischen“ Sohn aus früheren Ehen des nun 60jährigen Erfolgsschriftstellers, es gibt auch seine Nicht-nur-Se- kretärin, in die sich alle vergaffen, Diestnal geht es um Abfangjäger. Also frisierte Eckhardt das Stück auf Stand 1977, die Szenen sind mit witzigen Anspielungen vor allem auf Aktuelles aus hiesigem ministeriellem Bereich von Lü bis Rösch geradezu gespickt. Daher ein Lacherfolg. Flottes Spiel unter der Regie von Kurt Nachmann mit Hans Holt als charmanter Sechzigjähriger, Max Böhm als drollig geschäftiger Ministerialrat, Brigitte Neumeister als umschwärmte Sekretärin, Senta Wengraf als zunächst vernachlässigte Gattin, Elfriede Ott als wortgewaltige Wirtschafterin und Wolfgang Condrus und Alexander Waechter als „russischer“ und „amerikanischer“ Sohn.

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