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Wahnsinn

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Die Jugend ist - zumindest zum Teil - nicht einverstanden damit, wie sie via Medien oft behandelt wird fsieJte auch die Spalte ..Für dumm verkauft") und was ihr allmonatlich als ,, Österreichs größtes Jugendma- gazin“ oder alldienstäglich als Beilage einer Tageszeitung als ,,Zeitungswahnsinn" (was wohl nicht nur das Wiener ..Ping Pong" als treffend ansieht) angeboten wird.

Kritik üben Junge auch daran, daß eine friedliche Demonstration am 7. März in Wien kaum Beachtung in den Zeitungen fand, wohl aber der Krawall vom 1. März, über den sich (nach dem tragischen 1. Mai erst recht) immer wieder Kommentatoren ereifern. Resümee etlicher Jugendlicher: Nur von Gewalt nimmt man Notiz.

Den 1. März sehen auch Jugendmedien kontroversiell. So kritisiert die Schülerzeitung ,,media" (Mürzzuschlag) die Berichterstattung der Wiener „Schülerzeitungsagentur" (SZA) als „Ausdruck geistiger Konfusion", denn laut SZA seien die Demonstranten erst „in die Enge getrieben . . . von stahlhelmbewehrten Polizisten" aggressiv geworden, „media": „Anstatt Fensterscheiben zu zerbrechen, sollte man sich den Kopf zerbrechen, bessere Ideen und Alternativen zu finden."

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