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Wandelbare Meinung

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Vor einem Jahr Euphorie über die europäischen Umwälzungen, heute Golf krieg: Zwei Umfragen zur Neutralität im Jahresabstand - bei aller Problematik des Vergleichs leicht unterschiedlicher Fragestellungen - zeigen (siehe FURCHE-Graphik) deutlich, wie abhängig die Wertschätzung der Neutralität von der weltpolitischen wie von der (Gefühls-)Lage der Bevölkerung ist. Vor dem Hintergrund der jüngsten Debatten interessant: FPÖ- und Grün-Sympathisanten stimmten im Vorjahr zu je 17 Prozent der Auffassung zu, daß die Neutralität an Bedeutung verliere (SPÖ 9, ÖVP 5 Prozent), während für die unveränderte Beibehaltung nur 32 beziehungsweise 27 Prozent waren, hingegen 52 Prozent der SPÖ- und 51 Prozent der ÖVP-Anhänger. Anders als bei den Großparteien sprachen sich Befragte mit blauer und grüner Parteipräferenz mehrheitlich (51 beziehungsweise 53 Prozent) für ein Überdenken der Neutralität aus.

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