6942296-1983_31_16.jpg
Digital In Arbeit

Was Trauen wünschen

Werbung
Werbung
Werbung

Nicht nur Bauknecht weiß, was Frauen wünschen. Auch Ernest Bomemann weiß es. Er hat es erforscht und lebt davon, seine Ergebnisse zum besten zu geben. Jedem, der sie hören will.

Erst in der Endrunde des Club 2 (26. 7., FS 2), dessen Thema „Was will das Weib?" wohl den Außentemperaturen des Tages entsprungen war, gab auch Bornemann zu, daß es nicht nur auf „das eine" ankomme, sondern wohl auch auf den Alltag der Partnerschaft mit all seinen Aspekten, die nicht unbedingt mit jenem „einen" zusammenhängen.

Bis dahin aber bemühte sich Gastgeber Günter Nen-ning — schon nicht mehr dezent, aber gewohnt provokant -, von den Damen, die vorgaben, es zu wissen, nähere Details herauszulocken, was „das Weib" nun wirklich wolle: und die Gefragten waren bestrebt, eindeutiger Aufklärung auszuweichen. Immerhin wurde der magische „G-Punkt" lokalisiert — erst auf Anruf eines neugierigen Zuschauers.

Vielleicht war schon dieser Verlauf der Diskussion um Mittemacht Beweis dafür, daß sich doch nicht jedes Detail für eine Diskussion vor der Kamera eignet, was die sympathische Pastorin und Mutter und der ironisch argumentierende Lehrer vergeblich klarzumachen suchten.

Nicht, daß es nicht wichtig wäre, sexuelle Partnerschaft auch in jenem „einen" zur Vollendung zu bringen. A ber nur mit anatomischen und „technischen" Kenntnissen wird das wohl in den seltensten Fällen gelingen.

So gab Frau Mutschmann zum Abschluß die einzig richtige Antwort auf die eingangs gestellte Frage, was „das Weib" wolle: „Geliebt werden!"

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung