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Bemannte Raumflüge erregen heute nur mehr die Aufmerksamkeit der Medien, wenn sie mißglücken. Seit Juri Gagarin vor 25 Jahren als erster Mensch ins All flog, hat man sich an diese Art wissenschaftlicher Pionierleistungen gewöhnt.

Als vor 60 Jahren zum ersten Mal der Nordpol überflogen wurde, war die Sensation nicht geringer, als beim ersten Flug ins All. Die Luftfahrt stand 1926 noch in ihrer Jugendphase. Für die Ausrüstung sorgte noch keine spezialisierte Industrie.

Zwei Teams waren es, die unabhängig voneinander im Mai 1926 versuchten, den Nordpol auf dem Luftweg zu erreichen. Richard E. Byrd und Lloyd Bennet, Offiziere der US-Navy, starteten am 9. Mai von Spitzbergen aus mit einer dreimotorigen Fokker und kehrten 15 Stunden später mit der Erfolgsmeldung zurück.

Der norwegische Polarforscher Roald Amundsen, der bereits mehrere Expeditionen in Arktis und Antarktis bestanden hatte, überquerte am 12. Mai im halbstarren Luftschiff ,J>Jorge“ gemeinsam mit dem italienischen General Umberto Nobile und einem Journalisten als Beobachter den Pol auf der Strek-ke von Spitzbergen nach Alaska.

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