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Wie funktioniert das?

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Rundfunk-Satelliten kann man mit Sendeanlagen vergleichen, die Radio- und Fernsehprogramme aus 36.000 Kilometer Höhe auf einen vorbestimmten Teil der Erdoberfläche derart abstrahlen, daß sie mit relativ einfachen Antennenanlagen auch von privaten Haushalten direkt empfangen werden können.

Während z. B. der ORF wegen der gebirgigen Topographie Österreichs zur Zeit 1.200 terrestrische Sender braucht, kann ein einziger Rundfunk-Satellit dieselbe Funktion erfüllen - sein Sendesignal erreicht auch entlegene Gebirgstäler.

Die Radio- und/oder Fernsehprogramme werden von einer Bodenstation zum Satelliten geschickt und wie von einem Reflektor-allerdings mit anderen Frequenzen - auf

den vorbestimmten Teil der Erdoberfläche abgestrahlt...

An und Tür sich kann ein einziger Satellit mehr als ein Drittel der Erdoberfläche bestrahlen - das Signal wäre dann aber so schwach, daß es nur von riesigen Parabolantennen verwertet werden könnte.

Durch die Bündelung (Focusje- rung) des Satelliten-Signals wird erreicht, daß die vorhandene Energie auf einen kleineren Teil der Erdoberfläche konzentriert wird. Im vorbestimmten Empfangsgebiet können daher relativ stärkere Signale von kleineren Parabolantennen aufgefangen und verwertet werden - aber auch in entfernteren Gebieten kann ein verwertbares Signal mit Hilfe größerer Antennen noch empfangen werden.

Aus der ORF-Broschüre „Satelliten-Rund- funk“ ‘

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