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Wissenschaftliche Tagung über den November 1918

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Zum zweiten Mal innerhalb dieses Jahres kam vor kurzem die „Wissenschaftliche Kommission des Theodor Körner-Stiftungsfonds und des Leopold Kunschak-Preises zur Erforschung der österreichischen Geschichte der Jahre 1918 bis 1938“ zusammen, um die neuesten Forschungsbei-

träge in- und ausländischer Historiker sowie Experten aus anderen Wissenschaftssparten zu diskutieren. Das Thema dieses nunmehr achten Symposiums der Wissenschaftlichen Kommission war schon auf Grund des Republik-Jubiläums gegeben: „Österreich, November 1918“.

14 Referenten beschäftigen sich mit verschiedenen Teilaspekten der Ereignisse von 1918, unter ihnen auch Univ.-Prof. Hans Mommsen von der Universität Bochum, der einen vielbeachteten Vortrag über „Victor Adler und die

Erste Republik“ hielt. Professor Felix Ermacora sprach über „Menschenrechte im Staatsgrundgesetz 1867 und Parteienvorschläge 1918“. Widerspruch rief das Referat den Univ.-Prof. Norbert Schausberger, Klagenfurt, hervor, der die „deutschen Anschlußaspirationen 1918/19“ untersuchte. Schausber-

ger konnte viele seiner Thesen nicht exakt belegen.

Das Protokoll dieses achten Symposiums wird wie die der anderen Tagungen der Wissenschaftlichen Kommission auch wieder in Buchform erhältlich sein. Erschienen sind bisher vier Tagungsprotokolle in der Reihe „Veröffentlichungen“ beim Verlag für Geschichte und Politik, Wien. Band 5 erscheint in Kürze.

Die Wissenschaftliche Kommission plant außerdem auch eine neue Reihe „Studien und Quellen zur österreichischen Zeitgeschichte“.

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