Der Name Allgäu hat für viele einen verführerischen Klang: ein geographischer Landschaftsbegriff, mit welchem die Gegend zwischen Lech, den Alpen und dem Bodensee gemeint ist, der sich durch einen besonderen Reichtum an Natur-, Bau- und Kunstbesonderheiten auszeichnet. Bewohnt von Schwaben, welche überwiegend Weidewirtschaft betreiben, ist das Allgäu seit langem ein Geheimtip für Kenner.
Etwas vom Zauber dieses Fleckchens Erde versucht uns der Büdband „Allgäu" zu vermitteln. Ganzseitige Farbfotos zeigen Beispiele aus den Schönheiten dieses Landes; von den verträumten grünen Hügeln über die idyllischen Seen bis zur Kette der Allgäuer Alpen, malerische Dörfer und Städtchen, Wallfahrtskirchen und einzigartige Schlösser.
Aus sorgfältig zusammengestellten Texten verschiedener Autoren erfahren wir das Wichtigste " über das Allgäu, dessen Bewohner, seine Besonderheiten sowie seine Geschichte, über die Römerzeit und die früheren Fürsten, Grafen, Bischöfe, Könige und deren Bautätigkeit, vom Reichtum einstiger Bauwerke, den schön gewachsenen Orten, von Schellen- und Hammerschmieden (Oberndorf), den Naturwundern („Gottesacker", die Breitenbachklamm), den alten Trachten und sonderbaren Sagen. Ein Buch das uns das Allgäu näherbringt und zugleich lieben lehrt.
ALLGÄU. Fotos von Löbl-Schreyer. Textanthologie und Bildlegenden von Theo Riegler. Süddeutscher Verlag, München 1979. 100 Seiten mit 40 Farbbildseiten, öS 265,20.
