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Ziel: Glück statt Angst

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Daß Angst die „Krankheit des Jahrhunderts“ (Hom- mes) geworden ist, kann mit Sozialmängeln nicht erklärt werden, sondern „hängt mit der Grundverfassung des Menschen zusammen, die einen existentiellen Knick erfahren hat“: Gottferne. Dies diagnostizierte Univ.-Prof. Eugen Biser (München) vor kargen 80 Teilnehmern am Katholikentags-Studientag in Salzburg am 5./6. Februar.

Hart, mühsam, engagiert wurde mit Gedanken, Worten, Handlungskonsequenzen gerungen. Immerhin förderten fünf Arbeitskreise viele Beispiele zutage, wo Christen Hoffnung darauf stiften müßten, daß Leben glücken kann: in Kern- und Randgruppen der Gesellschaft von Arbeitslosen bis zu laisierten Priestern. (Auf Beispiele wird zurückzukommen sein.)

Die Einstimmung ins Thema hatte ein großes Referat von Paul Konrad Kurz über Resignation und Hoffnung in der heutigen Literatur geliefert. Der Vortragende ortete Hoffnung hinter allem Schreiben, freilich erst durch Einübung entdeckbar, und hielt es mit Peter Handke: „Der Himmel ist groß. Das Dorf ist groß. Der ewige Friede ist möglich.“

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