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AM KREUZWEG

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Die Ferne glänzt in wolkenloser Helle, Der Kreuzweg träumt in Sonnenmiftagszeit. Den Steig hinauf, Kapelle um Kapelle,

Gehst du allein; es gibt noch Einsamkeif.

Das sind die Ostern, wie sie immer waren.

Wo oft sehen fern im Wald der Kuckuck schreit.

Nun bist auch du schon in den spätem Jahren, Wer weih, in welcher Leidensstation. Doch wunderbar, In wachsenden Gefahren

Bliebst du im Innern unberührt davon. Woher kommt dir die Ruhet Denn die Stille, Sie kommt, dröhnt deinem Hirn wie Tubaton.

Woher weifi deine Seele, dafj die Pille

Des Todes heilen wird, wovor wir zitterni

Daff sie sich beugt gleich IHM: Gesehen Sein Wille)

Schau hin! Hier spricht, verhüllt fast von den Gittern, Altmodischer Bericht von SEINEM Tod. Macht der die Seele immer noch erzittern,

Der ihre Wohnung ist und täglich Brotl

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