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Die Kultur-Zampanos vor den Vorhang

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Bei Pohti-kem scheint die 2Leit der großen Ressortrochaden vorerst einmal vorbei zu sein. Dafür taucht dieses in

den achtziger Jahren verbreitete Phänomen in der Kultur wieder auf. Warum soll denn ein guter Festwochen-Intendant Klaus Bachler (FOTO KUNGER) nicht ein noch viel besserer Volksopem-Direktor sein? Man muß, so smd die Zeichen der Zeit wohl zu deuten, nicht viel vom jeweihgen Kultur-„Ressort" verstehen, sondem Ma-nager-QuaUtäten besitzen. Denn

solche kann man Staatsopem-Di-rektor loan Holender, dessen Vertrag nun über die Jahrtausendwende hinaus verlängert wurde und der weiter in der Volksoper mitzureden hat, nicht absprechen.

Es schemt so, als gäbe es weit und breit keine qualifizierten Persönlichkeiten meh für Führungs-x)sitionen im Kulturbereich. Da-ler muß man die wenigen Leute,

die man hat, einzementieren oder rotieren lassen. Als nächste Rochade böte sich eventuell Claus Pey-mann an. Sollte er als „Burgherr" jartout nicht mehr zu halten sein, cöimte er vielleicht auf dem Schleudersitz neben Wiens Kul-turstädträtin Platz nehmen. Dafür wäre der ab 1997 durch Helmut Lohner ersetzte Otti Schenk doch noch für die Burg zu verpflichten.

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