Golfen. Ein Gedicht

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Lyrische Auseinandersetzungen mit dem Golfsport in Südafrika.

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Lyrische Auseinandersetzungen mit dem Golfsport in Südafrika.

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Mit Flug und Bag, den Ball dahin,
des Golfers Lust, hoch das Kinn!
Wenn’s Winter wird, im Zillertal,
gibt’s die Ausnahme, das eine Mal.
Wird schon nicht’s sein,
denkt der Wirt, schluckt den Wein.
Auch er hat Urlaub sich verdient,
die letzten Jahre genug bedient.
Sein Urlaubsziel, so fern, so nah,
immer nur: Südafrika!
Ob Barky- oder Battle-Golf,
keiner merkt’s, auch nicht der Wolf.
Ein Ass, das ist des Golfers Glück,
schon fliegt er wieder heim zurück.
Sonne wird man stark vermissen,
so aus dem Urlaub hart entrissen.
Im Zillertal ist’s schnell mal kalt,
ein Schnupfen, den hat man halt.
Und im Mix der Varianten,
ohne Angst vor den Mutanten.
Was bleibt, ist die Erinnerung,
Südafrika, ein Katzensprung!
Doch das Fieber, was es ist?
B.1.351, so ein Mist!
Jetzt heißt es suchen, überall,
da und dort, noch ein Fall.
Und schon bleibt die Frage,
wer es gebracht hat, dieser Tage.
Des Golfers Glück, es ist betrübt,
war er doch nur ungeübt.
Die Skills verbessern in der Sonne,
war alles, die reinste Wonne.
Jetzt sind die Journalisten dran,
das Zillertal im Fernsehen an.
Doch was bleibt, ist die Erinnerung,
Südafrika, ein Katzensprung!

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