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Seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hat der steirische Bildhauer Fritz Hartlauer. Sein Verdienst lag darin, die Entwicklung der Skulptur nach dem Zweiten Weltkrieg parallel zu Fritz Wo-truba in Richtung Abstraktion vorangetrieben zu haben.
Der 1919 in Kumberg bei Graz geborene Künstler, ein Autodidakt, schuf in seinen plastischen Urzellen-Systemen Werke, die auf der Spur nach dem gesetzmäßigen Aufbau des Bios stereometrische Formen wiedergaben. Die Geheimnisse des Zellaufbaues wie der Kreuzform versuchte er zu analysieren und in Stein und Bronze und auch in Zeichnungen festzuhalten. Mit diesen künstlerisch interessanten und anspruchsvollen Lösungen konnte Fritz Hartlauer leider nur einen kleinen Kennerkreis erreichen.