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Zum Überleben

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Yaffa Eliach, die das „Center for Holocaust Studies“ in New York leitet, versucht durch diese Sammlung chassidischer Geschichten, „den Holocaust von einem anderen, bisher unerforschten Aspekt her zu beleuchten.“ Die Geschichten geben Zeugnis vom Gottvertrauen, von der Hoffnung und vom Mut sowie vom Einfallsreichtum mancher frommer Juden in der Hölle der NS-Lager.

Die Hoffnung ließ solche Kräfte mobilisieren, die sterbenskranke Menschen noch weiter aufrecht hielten. Zum Uberleben war Mut notwendig, der Mut, sich in die größte Gefahr zu begeben und dabei den Anschein der Gelassenheit zu erwecken. Ein immer wiederkehrendes Charakteristikum ist die Hilfsbereitschaft, auch wenn man dabei das eigene Leben aufs Spiel setzte. Die Geschichten aus der Zeit nach 1945 scheinen die zwiespältigen Gefühle der Uberlebenden zum Ausdruck zu bringen.

TRAUME VOM UBERLEBEN. Von Yaffa Eliach. Verlag Herder, Freiburg 1985.206 Seiten, kart., öS 154,50.

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