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Zum zweiten Mal voll angenommen

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Einige Höhepunkte des Clownfestes im Wiener Prater zählten zum Schönsten, was es in Sachen Pantomime und Clownerie heute zu sehen gibt.

Traum aller Festwochen-Veranstalter, hier war er Realität: Großartige Künstler fanden ein junges, spontan und differenziert reagierendes Publikum.

Jango Edwards, Großmeister der mehr grobschlächtigen Masche, war überlaufen. Zu Johnny Melville kamen aber kaum weniger Leute. In einem Jahr hatte er sich vom Geheimtip zum Publikumsliebling emporgeschwungen. Melville ist Akrobat, Pantomime, Sänger, er kann rührend und zugleich zum Schreien komisch sein, seine körperliche Leichtigkeit ist phänomenal.

Man muß ihn und Yves Lebre-ton gesehen haben, um zu wissen, welche Entwicklung die Kunst der Pantomime seit den Anfängen von Samy Molcho vollzogen hat. Und gerade bei Johnny Melville ist noch viel offen, von ihm ist noch viel zu erwarten.

Yves Lebreton, die FURCHE rühmte ihn schon vor Jahren, ist vom Zelt ins Serapionstheater übersiedelt, wo man ihn bis Monatsende sehen kann. Surrealistisches Tanztheater zeigte die japanische Truppe Shusaku. Das Programm war auch heuer von kaum überblickbarer Vielfalt.

Bleibt nur zu sagen: Wenn jemand eine Dauerfahrkarte zu den Wiener Festwochen verdient, dann die Clowns und Pantomimen!

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