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Zwei Millionen sahen zu

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Die ersten Umfragen sprachen von 1,5 Millionen Menschen, die wenigstens eine oder einige der Sendungen aus dem ORF-Studienprogramm „Warum Christen glauben” gesehen und Diskussionen zwischen Schwester Agnes und ihrer suchenden Kollegin Marianne, zwischen deren ungläubigem Freund Stefan und seinem indischen Kollegen zugesehen hatten.

Nun, nach Abschluß der Serie, ging das Institut für kirchliche Sozialforschung der Sache genauer auf den Grund - und die Hochrechnungen kamen auf mehr als zwei Millionen von Fernsehern, die sich wenigstens einmal zu diesem Programm vor die Flimmerkiste gesetzt hatten. Und fast ebenso viele wußten wenigstens, daß es diese Reihe gegeben hat.

Natürlich überwogen bei den Zu-sehern jene, die regelmäßig in die Kirche gehen. Aus diesen Kreisen rekrutierten sich auch vorwiegend die Teilnehmer an den Gruppentagen, und drei Viertel von ihnen beurteilten die Reihe auch positiv.

Aber immerhin hat auch jeder vierte Nichtkirchgänger wenigstens einmal dieses Programm aufgedreht, und von diesen blieb wieder etwa ein Viertel „dran” und kam an einem weiteren Wochenende wieder.

Mehr als die Hälfte jener Zuschauer, die nie in die Kirche gehen, gab der jeweiligen Sendung eine gute Zensur. Bei den gelegentlichen Kirchgehern waren es fast zwei Drittel.

Wenn man schließlich ergänzend erfährt, daß rund 35.000 Begleitbücher abgesetzt worden sind, daß 4500 Arbeitsgruppen das Informationsangebot weiter verarbeitet und daß allein in Wien an jedem Wochenende 60 bis 100 Anrufer den wartenden Priestern ergänzende Fragen gestellt haben, dann kann auch daran der Erfolg dieses Studienprogramms abgelesen werden.

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