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Zweitausend Jahre griechische Kunst

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Es ist schwierig, die Entwicklung der griechischen Antike vom Zeitalter der ersten archaischen Kunstwerke bis zur Dekadenz des Hellenismus auf das Wesentlichste konzentriert darzustellen. Dieses Unternehmen ist dem französischen Kulturhistoriker Alain Lemaitre und dem österreichischen Fotografen Erich Lessing glänzend gelungen. So ist ein Werk entstanden, das das geistige Geschehen von etwa zwei Jahrtausenden und zudem die Grundlagen unserer Kultur begreifen läßt.

Lemaitre beginnt mit dem dritten vorchristlichen Jahrtausend. Seine Schilderung zeigt auch klar und knapp die geistigen und ökonomischen Hintergründe, ist aber trotzdem frei von Vereinfachungen und Klischees. Mit Leben erfüllt wird der Band von den Bildern Erich Lessings. Seine Aufnahmen — kunstvoll im meisterlichen Umgang mit dem Licht und dem Standort des Beobachtenden — zeigen gleichsam die Seele der Dinge. Hier wird der Geist der Antike vergegenwärtigt.

GRIECHENLAND. Text von Alain Lemaitre, Fotos von Erich Lessing. Verlag Kohlhammer, Stuttgart 1988.168 Seiten, 133 Farbtafeln, Ln., öS 765,-.

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