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Historische Gestaltung des Gartens

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In einer Pressekonferenz ver-I sprachen vor drei Jahren die M. Minister Erhard Busek und Franz Fischler, Hunderte Millionen Schilling für die Sanierung des nicht nur ohne jedes historische Gefühl wie irgendein Stadtpark bepflanzten, sondern in jeder Hinsicht vernachlässigten Wiener Bel-vederegartens zur Verfügung zu stellen. Die Bealität sah dann anders aus. Es blieb bei den Worten. Im Auftrag des Bundesdenkmal-amtes haben nach einem Konzept von Maria Auböck und Stefan Schmid die Bundesgärtner seit fünf Jahren aus dem laufenden Budget trotzdem eindrucksvolle Arbeit geleistet.

Im Sinne der Schöpfer des weltberühmten Gartens, des Prinzen Eugen und der von ihm engagierten Architekten Johann Lukas von Hildebrandt, des Gartenkünstlers D. Garard und des Obergärtners A. Zinner, haben sie große Teile der Bosketts, Hecken, Blumenbeete und architektonisch gestaltete Erdvertiefungen neu gestaltet.

Kostenpunkt pro Jahr: drei bis vier Millionen Schilling. Arbeitszeit: 16.720 Stunden, aufgewendet für 5.100 Buchsbäume, 4.500 Feldahornbäume, 1.300 Eiben, 1.200 diverse andere Sträucher, 1.700 Meter Basenkanten aus Stahlblech sowie die Neugestaltung der Rasen- und Pflanzenbeete. Um alle Pflegemaßnahmen und Restaurierungen an den Skulpturen, Pavillons, Brunnen, den Laubengängen und dem Wegesystem durchzuführen, wären vorausiehtlich 319 Millionen Schilling notwendig.

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