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Nicht nur Rilke

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Einem Worpswede-Stipendium entsproß eine Modersohn-Vogeler umrahmte Geschichte aufkeimender Zuneigung. Schön, daß der berühmte Rilke nicht Protagonist ist. Ihm gleichwertig zur Seite stehen die Bildhauerin Clara Westhoff, Paula Becker und die Maler. Während Modersohn von Revolution redet, spricht Rilke über Gott. Zum Abschied drückt er Clara ein Blatt Papier in die Hand mit einem Gedicht, resignierend und dennoch Entwicklung zulassend. Zart und behutsam wurde in diesem Buch ein Bild von Beziehungen gemalt, die in einer Endzeit angesiedelt und trotzdem oder gerade deshalb zeitlos sind.

CLARA

Von Brigitte Doppagne Luchterhand Literaturverlag, Hamburg 1993.

119 Seiten, öS 230,-.

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